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Durchfall bei Hunden: Was Sie als Hundehalter tun sollten

Wir haben die wichtigsten Tipps und Hausmittel unter die Lupe genommen und sind zu einem überraschenden Ergebnis gekommen

Jeder Hundehalter kennt es: Hundedurchfall. Mehrmals am Tag scheidet das Tier dünnflüssigen Kot aus. Dem Tier ist anzumerken, dass es gesundheitlich angeschlagen ist. Doch nicht nur für den Hund ist Durchfall eine Qual. Auch für den Hundehalter, der alles wieder sauber machen muss, ist Hundedurchfall eine scheußliche Angelegenheit.

Tipps und Hausmittel gegen Durchfall bei Hunden
Mikkel Bigandt / Fotolia

Diarrhöe, so der medizinische Fachbegriff, gehört zu den häufigsten Erkrankungen bei Hunden. Hunde jeder Rasse und jeden Alters sind mehr oder weniger regelmäßig davon betroffen. Die Ursachen sind vielfältig: Bakterien, Viren, Pilzinfektionen oder auch Allergien und Nahrungsmittelunverträglichkeiten können einen akuten Durchfall auslösen.

Unter Hundehaltern, in Heimtierzeitschriften und im Internet kursieren eine Vielzahl an Tipps, Tricks und Hausmitteln, die bei Hundedurchfall helfen sollen: Moro-Suppe, Aktivkohletablette und viele andere mehr oder weniger exotische Mittelchen. Doch können abgekochte Möhren oder Kohlepartikel tatsächlich helfen? Unsere Experten haben alle diese Tipps und Hausmittel unter die Lupe genommen und sind zu einem erstaunlichen Ergebnis gekommen.

Durchfall bei Hunden: Die Ursachen

Die Ursachen von Durchfall bei Hunden sind vielfältig – und es ist im Laufe eines Hundelebens praktisch nicht möglich, ihnen auszuweichen. Zu den wichtigsten Durchfall-Erregern gehören Bakterien, Viren, Pilze – aber auch Parasiten kommen in Frage.

Bei Bakterien sind es manchmal die Keime selbst, manchmal auch die von ihnen produzierte Giftstoffe (Toxine), die für den Durchfall verantwortlich sind. Auch kann Futter, das nicht mehr gut ist, Auslöser und Ursache für einen akuten und heftigen Durchfall sein. Futtermittelunverträglichkeiten sind eine weitere mögliche Ursache. Auch eine Kombination mehrerer Ursachen ist nicht selten.

In den meisten Fällen ist es gar nicht möglich und auch nicht zielführend, „die eine Ursache“ festzustellen. Worauf es bei leichten und mittelschweren Durchfallerkrankungen ankommt: praktische, schnelle Hilfe, damit das ohnehin oft schon geschwächte Tier schnell wieder zu Kräften kommt. Bei schweren und länger andauernden Durchfallerkrankungen ist auf jeden Fall der Rat eines Tierarztes einzuholen.

Was passiert bei Durchfall im Körper des Tieres?

Was vielen gar nicht bewusst ist: Der Darm ist – wie beim Menschen auch – für den Körper nicht nur das Organ, wo die Nährstoffe aus der Nahrung aufgenommen werden. Der Darm ist auch eine wichtige Schranke zum Flüssigkeitshaushalt des Organismus.

Durchfall bei Hunden erklärt
Alexander Pokusay / Fotolia

In gesundem Zustand steht der Austausch von Flüssigkeit zwischen Darm und Körper unter der Kontrolle des Darmepithels. Das sind spezielle Hautschichten, deren Zellen den Austausch einer Vielzahl verschiedener Stoffe sinnvoll regeln: Benötigte Stoffe wie Nährstoffe, Spurenelemente aber auch Wasser werden aus der Nahrung aufgenommen. Nicht benötigte Stoffe und Unverdauliches verbleiben im Darm und werden so wieder abgegeben. Bei diesem Vorgang wird auch die Konsistenz des Kots eingestellt. Wenn nun aber das Darmepithel durch Bakterien oder Giftstoffe gestört ist, können Nähr- und Mineralstoffe nicht mehr richtig aufgenommen werden. Da die Wasseraufnahme aus dem Darm untrennbar mit der Aufnahme von Mineralstoffen verbunden ist, verbleibt das Wasser im Darm und wird nicht mehr durch die Darmschleimhaut in den Körper aufgenommen. Das Ergebnis: Dem Körper fehlt das dringend benötigte Wasser. Das Wasser verbleibt im Darm des Tieres und wird dann letztendlich ausgeschieden. Die Folge: flüssiger Kot – und das obwohl das Tier eigentlich dringend Wasser bräuchte!

Hundedurchfall: Die Folgen

Eine weitere zentrale Rolle für die korrekte Funktion der Verdauung und des Flüssigkeitshaushaltes spielt die sogenannte Darmflora. Die Darmflora ist die Gesamtheit der natürlichen Bakterien, die die enorme Oberfläche des „Wunderwerks Darm“ besiedeln. Der Darm z. B. eines Menschen hat eine Gesamt-Oberfläche von über 200 Quadratmetern! Denn bei aller Sorge vor krankmachenden Bakterien: ohne die „guten“ Bakterien der Darmflora kann der Darm überhaupt nicht funktionieren. Und hier liegt ein weiteres Problem beim Durchfall: Durch krankheitserregende (pathogene) Fremd-Bakterien oder auch gestörte Prozesse im Darm gerät das Gleichgewicht der „guten“ Darmbewohner durcheinander. Krankmachende Bakterien können sich ausbreiten, während nützliche Bakterien zurückgedrängt werden. Dies wirkt sich nicht nur negativ auf die Verdauung und die Nährstoffaufnahme aus. Auch andere Funktionen des Organismus, wie beispielsweise die Immunabwehr, werden dadurch geschwächt.

Was kann man als Hundehalter machen? Was braucht das Tier?

Wenn ein Tier Durchfall hat, sollte man auf folgende Dinge achten:

Erstens: der Flüssigkeits- und Elektrolythaushalt des Tieres

Zunächst ist der Flüssigkeitsverlust enorm. Ein Tier kann bei Durchfall relevante Mengen seiner Körperflüssigkeit verlieren. Der Flüssigkeitsverlust kann zwar durch Trinken schnell ausgeglichen werden. Doch bei Durchfall geht dem Organismus nicht nur Flüssigkeit verloren. Mit dem Flüssigkeitsverlust geht immer ein Verlust von Salzen und Mineralstoffen einher, die in der Körperflüssigkeit gelöst sind. Diese Salze und Mineralstoffe werden Elektrolyte genannt – die Sportler werden diesen Begriff kennen. Der Störung des Elektrolythaushaltes wirkt sich weiter auf den Organismus aus: Die körperliche Leistungsfähigkeit und das Immunsystem werden dadurch eingeschränkt.

Flüssigkeits- und Elektrolythaushalt bei Hundedurchfall
sushytska / Fotolia

Daher ist es bei Durchfallerkrankungen besonders wichtig, den Mineralstoffhaushalt im Auge zu behalten. Das gilt gleichermaßen für Mensch und Tier.

Zweitens: die Darmflora des Tieres

Die zweite „Baustelle“ ist die Darmflora. Eine gesunde Darmflora besteht aus mehreren Billionen Bakterien ganz verschiedener Arten und Stämme. Das gilt sowohl für den Hund auch für uns als Menschen. Bei Durchfall wird das komplexe System der Darmflora empfindlich gestört. Grundsätzlich gibt es zwei Ansätze, ein solches System wieder „ins Gleichgewicht“ zu bringen:

Der erste Ansatz ist, der Darmflora die quasi fehlenden Darmkulturen über die Nahrung zuzuführen. In der Fachsprache werden solche Nahrungsmittel Probiotika genannt. Das sind Mikrokulturen, die nach dem Verzehr und der Magenpassage, sich im Darm selbstständig vermehren und dort Teil der natürlichen Darmflora werden.

Eines der bekanntesten probiotischen Lebensmittel ist übrigens Joghurt. Die darin enthaltenen Milchsäurekulturen gehen nach dem Verzehr in die Darmflora über. Heutzutage nehmen viele Menschen regelmäßig solche Probiotika mit ganz unterschiedlichen Zielsetzungen ein. Gemein haben aber alle Produkte, dass diese Kulturen enthalten, die sich im Darm vermehren können. Genauso ist es möglich, einem Hund, dessen Darmflora durch Durchfall aus dem Gleichgewicht geraten ist, Futter mit probiotischen Mikrokulturen zu füttern um die Darmflora zu stabilisieren.

Ein weiterer Ansatz ist, den Stoffwechsel, also die Ernährung dieser Mikrokulturen zu steuern. Es ist bekannt, dass die verschiedenen Mikrokulturen-Stämme der Darmflora auch unterschiedliche Anforderungen an ihre Ernährung haben. Nicht alle Bakterien benötigen die gleichen Nährstoffe. Liegen im Darm die Nährstoffe vor, die eine spezielle Mikrokultur für ihr Wachstum benötigt, so steigt die Anzahl dieser Mikrokulturen in der Darmflora an. Fehlen diese Nährstoffe, so kann diese Kultur sich nicht vermehren. Je nachdem welche Nährstoffe im Darm vorhanden sind und welche Nährstoffe fehlen, vermehren sich auch unterschiedliche Mikrokulturen.

Ist die Darmflora durch eine Durchfallerkrankung im Ungleichgewicht kann es helfen, spezielle Ballaststoffe zu verfüttern, die den „guten“ Kulturen im Darm als Nahrung dienen. Durch die Wahl der richtigen Ballaststoffe lässt sich eine durch Durchfall geschwächte Darmflore wieder ins Gleichgewicht bringen.

Hausmittel bei Hundedurchfall

Da Hundedurchfall ja leider keine Seltenheit ist, haben viele Hundebesitzer ihre eigenen Erfahrungen gesammelt, um mit dem Problem umzugehen, wenn es mal wieder – meist unverhofft und plötzlich – auftaucht. Die Tipps, die ausgetauscht werden, sind so vielfältig wie das Leben und unsere Vierbeiner auch. Allerdings: Ein Patentrezept hat noch keiner gefunden. Daher haben wir einen Blick auf die bekanntesten „Hausmittel“ geworfen, die bei Hundedurchfall empfohlen werden.

Hausmittel 1: Morosuppe

Viele Tierhalter berichten von guten Erfahrungen mit der sogenannten Moro‘schen Karottensuppe oder auch einfach nur „Morosuppe“ genannt. Im Wesentlichen besteht die Morosuppe aus aufgekochten Karotten, die etwa 90 Minuten auf dem Herd bei niedriger Hitze kochen.

Die Idee ist folgende: Die Zuckermoleküle, die sich beim langen Kochen aus dem Fruchtfleisch der Karotte herauslösen, docken an der Darmwand des Tieres an. Dort können diese Moleküle verhindern, dass an die Zellen des Darms Erreger des Durchfallgeschehens ansetzen. Weil diese Stellen auf diese Weise schon „besetzt“ sind, haben die krankmachende Erreger keinen Ansatzpunkt mehr und können so auf ganz natürliche Weise ausgeschieden werden.

Allerdings sollte man zwei Dinge beachten: Erstens, besteht die Karottensuppe aus Pflanzenfasern. Pflanzliches Material ist für viele Hunde, die ja eigentlich Fleischfresser sind, eine ergänzende und keine im Vordergrund stehende Nahrungsquelle. Zudem stoßen der süßliche Geschmack und die flüssige Darreichung bei vielen unserer Hunde nicht auf gute Akzeptanz. Zweitens muss man sich genau an die Zubereitungsvorschriften halten. Insbesondere sollte man darauf achten, dass die Suppe über 90 Minuten lang kocht, aber nicht dauernd aufkocht oder brodelt. Nur so werden die schwerverdaulichen Pflanzenzellen aufgebrochen und die Zuckermoleküle herausgelöst.

Unser Fazit:

Die Morosuppe kann gegeben werden und ist durchaus ein Hausmittel, das bei Durchfallerkrankungen, die von bestimmten Erregern hervorgerufen werden, helfen kann. Allerdings braucht man bei der Zubereitung schon ein wenig Ausdauer am Herd und kann auch einiges falsch machen. Zudem akzeptieren nicht alle Hunde die sehr ungewohnte Nahrung.

Hausmittel 2: Kohletabletten

Nicht nur bei Tieren werden Kohletabletten als Hausmittel bei Durchfall empfohlen. Auch beim Menschen werden Kohletabletten bei Durchfall immer wieder empfohlen. Doch was hat es damit auf sich, wenn empfohlen wir, bei Durchfall diese schwarzen Tabletten zu schlucken? Wie kann das helfen?

Kohletabletten bei Hundedurchfall
showcake / iStock by Getty Images

Zunächst einmal: Kohletabletten, die man in der Apotheke kaufen kann, bestehen nicht aus normaler Kohle, die man beispielsweise zum Grillen verwendet. In Kohletabletten, wird spezielle, medizinische Kohle, auch Aktivkohle genannt, verwendet. Allerdings die Grundlage ist die gleiche: Als Ausgangsstoff für die Herstellung von Aktivkohle wird in der Regel normale Steinkohle verwendet. In einem aufwendigen Herstellungsverfahren entsteht eine besondere Oberflächenstruktur. Man kann sich diese Struktur wie ein Schwamm vorstellen – nur auf mikroskopischer Ebene. Unter dem Mikroskop reihen sich auf einem Aktivkohle-Partikel viele kleine Poren nebeneinander, unter- und übereinander auf. Die Oberflächenstruktur dieser Porenstruktur ist so beschaffen, dass bereits kleinste Mengen medizinischer Kohle eine gigantische Oberfläche besitzen. Man kann sich das vor Augen führen: Vier Gramm Aktivkohle haben in etwa die Oberfläche eines Fußballfeldes. Und diese vergleichsweise große Oberfläche hat eine ganz besondere Eigenschaft: An ihr lagern sich Toxine und Krankheitserreger an und können dann in gebundenem Zustand mit dem Kot aus dem Körper ausgeschieden werden. Doch dabei bindet Aktivkohle vollkommen unspezifisch. Sie kann quasi nicht zwischen krankmachenden und guten Bakterien unterscheiden.

Unser Fazit:

Aktivkohle kann helfen, Giftstoffe zu binden und aus dem Körper zu befördern. Aber Aktivkohle kann nicht beim Aufbau der Darmflora unterstützen. Außerdem wirken sich Kohletabletten nicht auf den durch Durchfall geschwächten Elektrolythaushalt. Daher unser Urteil: nur bedingt empfehlenswert!

Hausmittel 3: Hüttenkäse

Ein anderer Ansatz ist die Fütterung mit Schonkost – klar, man will ja den Darm nicht noch „schwerer Nahrung“ zusätzlich belasten. Hier steht Hüttenkäse an vorderer Stelle auf vielen Ratgeberseiten. Mit Recht: Hüttenkäse ist nicht zu fett und enthält wertvolle Eiweiße, die dem Körper wichtige Aminosäuren liefern. Diese Aminosäuren helfen dem Organismus, Zellen, die durch ein Krankheitsgeschehen (z. B. eine durch Bakterien verursachte Darmschädigung) verloren gegangen sein können, neu zu bilden.

Hüttenkäse bei Hundedurchfall
Arx0nt / iStock by Getty Images

Allerdings gehört Hüttenkäse eben für die meisten unserer Fellnasen nicht zum täglichen Speiseplan. Gerade wenn dann noch ein akuter Durchfall das Leben schwer macht, wird Hüttenkäse oftmals nicht gern angenommen. Zusammen mit anderer Leichtkost wie z. B. weichem Reis, zu Schleim gekochten Haferflocken, magerem Hühnchenfleisch usw. muss hier immer ein wenig herumprobiert werden.

Unser Fazit:

Hüttenkäse und andere klassische Schonkost sind jedenfalls die richtige Strategie bei akutem Durchfall. Denn Nahrung braucht der Körper ja! Allerdings, und das wissen viele Hundehalter nur zu gut: Das klappt eben oft nicht auf „auf Knopfdruck“. Eine andere Nahrung in einer ohnehin schon stressigen Situation für das Tier.

Schließlich aber ist Schonkost ganz normale Nahrung – und keine spezifische Unterstützung für eine spezielle Situation. Wenn der Organismus einen erhöhten Bedarf an Vitaminen oder Mineralstoffen haben, fällt es schwer, diesen Bedarf allein aus „normalen“ Futtermitteln zu decken.

Unser Fazit zu den Hausmitteln:

Jedes dieser Hausmittel hat seine Berechtigung für sein spezielles Einsatzgebiet. Und wenn es Zeit und vor allem die Akzeptanz des Hundes zulassen, oft positive und bewährte Wirkung.

Allerdings deckt ein solches Mittel oft nur einen Teilbereich möglicher Ansatzpunkte bei einem Durchfallgeschehen ab. Und oft weiß man ja gerade nicht, was genau die Ursache bei einem akuten Durchfall ist. Letztendlich führen die meisten diese Hausmittel dazu, bestimmte Stoffe aus dem Körper des Tieres zu transportieren. Insbesondere eine unterstützende Wirkung für die so wichtige, geschwächte natürliche Darmflora und auch den Elektrolythaushalt des Tiers fehlt bei allen vorgestellten Hausmitteln.

Doch keines dieser Hausmittel deckt alle Bereiche auf einmal ab. Daher ist die Frage, ob es noch zusätzliche, ganzheitliche Unterstützung gibt, die für viele Hunde-Patienten das Leben erleichtert, wenn es mal wieder so weit ist.

Gibt es eine ganzheitliche Alternative zu den Hausmitteln bei Hundedurchfall?

Wir waren neugierig und haben uns umgesehen: Tatsächlich haben wir in der Apotheke ein Produkt entdeckt, das bei Hundedurchfall nicht nur einen Teilaspekt abdeckt, sondern ganzheitlicher wirkt: Felipren akut von Felinapharm Tiergesundheit. Daher haben wir uns Felipren akut einmal genauer angesehen. Hält Felipren akut wirklich, was es verspricht?

Was ist das Besondere an Felipren akut?

Im Internet findet man mittlerweile zahlreiche Präparate, die eine Linderung der Durchfallbeschwerden bei Hunden versprechen. Doch kann man diese Produkte mit Felipren akut vergleichen?

Felipren akut

Zunächst haben wir den 3-Fach-Effekt von Felipren akut einmal genauer unter die Lupe genommen:

  • Was sind die drei Ansätze, mit denen Felipren akut bei Hundedurchfall helfen kann?
  • Und warum wurde genau diese Kombination gewählt?

Der Dreifach-Effekt von Felipren akut vereint die drei zentralen Ansatzpunkte einer zielgerichteten, schnellen Unterstützung für akuten Hundedurchfall:

  1. Verlorengegangene Elektrolyte zurückgeben
  2. Spezielle Ballaststoffe als Nahrung für die Bakterien der Darmflora
  3. Probiotische Mikrokulturen

Wir haben für jeden dieser Punkte uns anschaut, welchen Beitrag Felipren akut hier leisten kann:

Die Inhaltsstoffe: Probiotische Mikrokulturen

Probiotische Mikokulturen können die Darmflora des Tieres stabilisieren. Ein bei Hunden besonders gut untersuchter Stamm trägt den wissenschaftlichen Namen Enterococcus faecium (NCIMB 10415, 4b1705) ist. Dabei bezeichnet „NCIMB 10415, 4b1705“ den spezifischen Stamm des Bakteriums. Dieser Bakterienstamm hat eine besondere Wirkung auf die Darmflora des Hundes: Er wirkt als Darmflorastabilisator. Deswegen gehört dieses Bakterium auch zu den Stoffen, die für die darmstabilisierenden Eigenschaften ausdrücklich im EU-Recht genannt sind. Die Wirkung dieses Bakteriums auf die Darmflora wurde bereits in vielen internationalen wissenschaftlichen Studien ausgiebig untersucht, so z. B. auch in einer erst 2023 veröffentlichen Studie der Universität Kopenhagen in Dänemark. Eine andere Studie der renommierten Universitäten von Bristol und Cambridge hat festgestellt, dass Hunde, die mit diesem Probiotikum gefüttert werden, deutlich seltener an Durchfall erkranken, als Hunde, die dieses Probiotikum nicht erhalten.

Felipren akut enthält genau diesen darmstabilisierende Bakterienstamm Enterococcus faecium (NCIMB 10415).

Die Inhaltsstoffe: speziell auf Hunde abgestimmte Elektrolyte

Elektrolyte sind chemische Verbindungen, die in einer Flüssigkeit, also z. B. Wasser oder Körperflüssigkeiten sowie in Körperzellen gelöst vorliegen. Der gesamte Wasserhaushalt des Organismus und der Zellen kann nur in einem engen Gleichgewicht dieser lebenswichtigen Mineralstoffe (insbesondere: Natrium, Magnesium, Kalium, Calcium usw.) aufrechterhalten werden. Dabei ist nicht allein das bloße Vorhandensein dieser Mineralstoffe wichtig, sondern auch das richtige Verhältnis. Elektrolyt-Imbalancen können zu schweren, sogar lebensbedrohlichen Zuständen führen. Da bei Durchfall viel Flüssigkeit ausgeschieden wird, geraten bei einer solchen Erkrankung der Wasserhaushalt und der Elektrolythaushalt aus dem Gleichgewicht.

Durch den Wasserverlust gehen auch Elektrolyte verloren oder werden durch die geschädigte Darmwand nur vermindert aufgenommen. Unter normalen Umständen kann ein gesunder Körper in der Regel den Bedarf an Elektrolyten über die „normale Nahrung“ problemlos decken. Bei Durchfall geht das nicht mehr. Denn da sind die Verluste so groß, dass die Elektrolyte .

Felipren akut enthält die wichtigsten Elektrolyte, die den Hund in der Situation des akuten Durchfalls und vor allem auch in der Rekonvaleszenz unterstützen.

Die Inhaltsstoffe: Nahrung für die „guten“ Bakterien im Darm des Tieres

Als Ballaststoffe bezeichnet man Nahrungsbestandteile die im Darm des Menschen (und des Tieres) nicht vollständig verdaut werden können. Doch vielen wichtigen Darmkulturen dienen genau diese Stoffe als Nahrung.

Felipren akut enthält spezielle präbiotische Ballaststoffe, nämlich Pektine und Oligosachharide, die den „guten“ Bakterien im Darm des Tieres als Nahrung dienen.

Unser Fazit zu Felipren akut

Oft nicht nur eine gute Alternative, sondern der „Schnell zur Hand, wenn’s so weit ist“-Helfer bei akutem Hundedurchfall. Die 3-fach-Formel setzt gleich an mehreren Stellen an. Entsprechend hat sich unter Hundebesitzern schon eine kleine Fan-Gemeinde entwickelt, die Felipren akut immer Haus haben (oder schnell in der Apotheke) holen – wenn’s mal wieder soweit ist. Die nahezu durchgehend positiven Bewertungen auf Amazon (4,6 Sterne) und in Versandapotheken sprechen für sich.

Das Gute an Felipren akut ist zudem: Es kann mit jeder Art Futter, die das Tier bekommt, zusammengegeben werden. Und man kann es in jeder Apotheke, in jeder Online-Apotheke und sogar auf Amazon kaufen.

Der Hersteller von Felipren akut: Felinapharm Tiergesundheit

Doch wer steckt hinter Felipren akut? Ein großer Pharmakonzern aus dem Ausland? Ein Hersteller aus China? Oder ein mittelständisches Unternehmen für Tiergesundheit aus Deutschland?

Felinapharm Tiergesundheit
nuzza11 / Fotolia

Diese Frage lässt sich schnell mit einem Blick auf die Falschachtel beantworten: Felipren akut wurde von Felinapharm Tiergesundheit entwickelt und hergestellt. Felinapharm ist ein mittelständisches Unternehmen aus Bayern, das sich seit Gründung ausschließlich auf Tiergesundheit spezialisiert hat. Die Marke „Felipren“ ist seit 2018 beim Deutschen Patent- und Markenamt eingetragen. Hinter dem Unternehmen Felinapharm stehen immer noch die Unternehmensgründer, ein Tierarzt und ein Naturwissenschaftler, die mehrere Jahre in der naturwissenschaftlich-medizinischen Grundlagen-Forschung gearbeitet haben. Wenn man sich mit der Wirkung und den Inhaltsstoffen von Felipren akut beschäftigt, stellt man schnell fest, dass dieses Produkt nach wissenschaftlichen und tiermedizinischen Grundsätzen entwickelt wurde.

Wo erhalte ich Felipren akut?

Felipren akut ist in zwei Packungsgrößen erhältlich. Da Felipren akut in Abhängigkeit vom Körpergewicht des Hundes dosiert wird, empfehlen wir, für kleine Hunde, auf die Packung mit 24 Kautabletten und für normale und große Hunde auf die große Packung mit 48 Kautabletten zurückzugreifen.

Der Hersteller gibt an, dass Felipren akut in jeder Apotheke, in jeder Versandapotheke (z. B. ShopApotheke und DocMorris) und sogar auf Amazon gekauft werden kann. Sollte Felipren akut in Ihrer Apotheke einmal nicht vorrätig sein, kann Felipren akut ohne Aufpreis von jeder Apotheke beim pharmazeutischen Großhandel bestellt werden. Die Lieferung erfolgt in der Regel innerhalb weniger Stunden. Das heißt, dass das Produkt am gleichen Tag abgeholt werden kann.